Alles Über HHC (Hexahydrocannabinol) : Wirkung & Rechtlicher Status

HHC (Hexahydrocannabinol) ist ein halbsynthetisches Cannabinoid, das ursprünglich von Delta-9 THC geschaffen wurde. Es wird heute oft aus der Hanf- oder Cannabispflanze erzeugt bzw. gewonnen.


HHC (Hexahydrocannabinol) ist ein halbsynthetisches Cannabinoid, das aus der Cannabispflanze gewonnen wird. Es wird durch Hydrierung hergestellt und das Verfahren findet in einem Druckbehälter statt, wo die Molekularzusammensetzung verschiedener Cannabinoide aufgebrochen wird und die Verbindungen mit Wasserstoff ersetzt werden. Dieser Prozess erlaubt somit die chemische Umwandlung von Cannabinoiden wie THC oder CBD in das so vielseitig verwendbare HHC kommt natürlich in der Hanfpflanze vor, aber Roger Adams hat einen wissenschaftlichen Kunststück gemacht und fügte dem Delta-9-THC eine Wasserstoffmolekül hinzu, um das HHC aus Eigenantrieb herzustellen.

Bekannt geworden ist der so eingeleitete Prozess als Hydrierung. Es wird heutzutage in der Regel aus jenen Hanfsorten gewonnen, die einen geringeren THC- und dafür einen höheren CBD-Gehalt aufweisen. Das gilt auch als Grundlage dafür, dass Hexahydrocannabinol legal hergestellt werden kann. Es steckt so wenig THC, dass die Hoffnung groß ist, dass es in der überwiegenden Zahl von Ländern in der EU problemlos zugelassen ist?! Mehr zum rechtlichen Status weiter unten. 

Wirkung & Unterschied Zwischen HHC Und THC?

HHC ist weniger anfällig für Oxidation und widersteht auch Hitze und UV-Strahlung besser als THC. Hexahydrocannabinol kann zu einem ähnlichen Effekt wie THC führen, welcher etwa halb so stark wie bei THC ist. Das Cannabinoid kann bei einem Urintest positiv angezeigt werden, aber nicht mit einem Haaranalyse oder einem Bluttest. In einer Haaranalyse wird Hexahydrocannabinol im Urin 100% sichtbar sein, während ein Labortest dagegen negativ testen wird. Im Labor können HHC mittels HPLC (flüssigchromatographische Methode zur Analyse löslicher fester und flüssiger Substanzgemische) oder dem GC/MS (Kopplung eines Gas-Chromatographiegerätes (GC) mit einem Massenspektrometer (MS)) analysiert werden, wobei das gesetzliche Abbauprodukt verwendet wird (THC-COOH).

Hexahydrocannabinol

 

Rechtlicher Status In Deutschland

HHC ist derzeit in Deutschland und Österreich als Einzelsubstanz legal. Es fällt im Gegensatz zu THC nicht unter das Betäubungsmittelgesetz oder das Suchtmittelgesetz, da HHC weder namentlich aufgeführt ist noch eine stereochemische Variante einer verbotenen Substanz darstellt.

Allerdings gilt das nicht für synthetische HHC-Präparate! Dieses könnten in Deutschland unter das Neue-Psychoaktive-Substanzen-Gesetz (NpSG), welches diese Substanz automatisch als illegal einstufen würde. Außerdem ist die rechtliche Lage bei den Blüten mit HHC momentan noch schwierig. Denn bei diesen Blüten handelt es sich um klassische CBD Blüten, die mit HHC angereichert wurden. Sowohl Verkäufer als auch Konsumenten von CBD Blüten leben momentan mit dem Risiko, rechtlich verfolgt zu werden. Auch wenn der THC Gehalt unter der gesetzlichen Maximalgrenze von 0,2% liegen.

Also Achtung! Grauzone!

Nebenwirkungen

Aus den angegebenen Quellen geht hervor, dass HHC ein ähnliches Nebenwirkungsprofil wie THC hat. Erfahrungen von Konsumenten deuten auf folgende Nebenwirkungen hin: Hunger, Verlangen, Angst, Paranoia und Mundtrockenheit. Einige Berichte deuten zudem darauf hin, dass Hexahydrocannabinol Übelkeit, Erbrechen, Kopfschmerzen, Schlaflosigkeit, Depressionen und Angstzustände verursachen kann. Für diese Behauptungen gibt es jedoch keine endgültigen Beweise. 

Die Forschung über die möglichen Gefahren von HHC ist noch nicht abgeschlossen. Aber die Wissenschaftler sind sich bereits der möglichen Probleme bewusst, die auftreten können, wenn man Cannabinoid-Substanzen in einer Umgebung konsumiert, die nicht medizinisch überwacht wird.

Unsere Meinung Zum Thema

Wir möchten vor dem Konsum dieses Cannabinoids warnen und sind absolut gegen den Verkauf und Konsum dieser Substanz.

 

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