Holland ist bekannt dafür, dass Cannabis leicht zugänglich für Touristen ist und auf Grund der gelockerten Gesetze man keine Angst vor der Polizei haben muss – im Regelfall! Mancher von euch hat bestimmt schon einmal von dem Wietpas gehört, welcher seine Gültigkeit in Holland hat.
Im Jahr 2012 kamen erste niederländische Gemeinden mit einer Auflage, gerichtet an die Coffeeshops, welche nur noch Cannabis an Kunden verkaufen dürfen, wenn diese einen Wietpass haben. Grundidee war es, dass man den Touristen den Zugang zu Cannabis erschwert. Zu Beginn wollte man es auf Landesebene beschließen, womit dann alle Gemeinden und Orte innerhalb Hollands betroffen wären. Doch alles ging nochmal gut aus, da es den Gemeinden unterliegt, ob sie einen Wietpas einführen, oder eben nicht.
Wo Ist Kein Wietpas Nötig & Wo Schon?
Nun, da wir wissen, dass es den einzelnen Gemeinden unterliegt, ob Cannabis an Touristen abgegeben werden darf oder nicht, stellt sich die Frage, welche Orte man als Kiffer vermeiden sollte. Zur Beruhigung, Amsterdam und Rotterdam sind von dem Wietpas nicht betroffen.
Hier ist eine Karte, auf welcher man sehen kann, in welchen Gemeinden kein Wietpas notwendig ist und welche Orte man vermeiden sollte:

Wieso Wurde Der Wietpas Eingeführt?
In den Jahren zwischen 2002 und 2010 waren die bekifften Touristen teilweise ein öffentliches Ärgernis, weshalb man sich irgendwann dazu entschloss einen Wietpas einzuführen. Viele der Touristen kämen einfach nur um Cannabis zu rauchen, jedoch interessieren sie andere Sehenswürdigkeiten eher weniger. Dabei leben viele Orte davon, da sie Cannabis an Touristen abgeben können, deshalb spielen auch viele Gemeinden nicht mit. Stellt euch mal vor, in Amsterdam dürfte man kein Weed mehr kaufen!
Cannabis Ist In Holland Nicht Legal!
Es mag zwar etwas seltsam klingen, aber Cannabis ist auch in Holland prinzipiell verboten! Die Polizei und Staatsanwaltschaft verfolgen lediglich keine Konsumenten und auch der Verkauf in Coffeeshops wird geduldet. Aber der Anbau hingegen ist komplett illegal und steht unter Strafe, auch der Coffeeshop Lieferant des Cannabis macht sich strafbar. Der Staat versteuert auch das Cannabis nicht und hat keine Kontrolle über die Herkunft und die Qualität.
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