Im Januar 2017 bestätigte eine Studie, dass Cannabinoide in der Muttermilch natürlich vorkommen.
Nach den Ergebnissen mehrerer großer wissenschaftlicher Studien enthält die menschliche Muttermilch auf natürliche Weise die gleichen Cannabinoide wie die Cannabis Pflanze, die für eine gute menschliche Entwicklung unerlässlich sind.
Zellmembranen im Körper sind natürlich mit diesen Cannabinoidrezeptoren ausgestattet, die bei Aktivierung die menschliche Gesundheit unterstützen und erhalten. Die Muttermilch ist eine reiche Quelle für Endocannabinoide, eine spezielle Art von neuromodulatorischem Lipid, das einem Neugeborenen im Grunde genommen beibringt, wie man isst, indem es den Saugprozess stimuliert.
Dr. Melanie Dreher studierte Frauen, die während der gesamten Schwangerschaft Cannabis konsumierten, und studierte die Babys ein Jahr nach der Geburt. Sie hat herausgefunden, dass Babys der Frauen, die während ihrer Schwangerschaft täglich Cannabis geraucht hatten, schneller sozialisiert wurden, schneller Augenkontakt aufnahmen und leichter zu erreichen waren.
Was Bewirken Diese Cannabinoide
Ohne diese Cannabinoide in der Muttermilch wüssten Neugeborene nicht, wie sie essen sollen. Ebenfalls hätten sie nur bedingt den Wunsch zu essen, was zu schwerer Unterernährung und sogar zum Tod führen könnte. Neugeborene Kinder, die auf natürliche Weise gestillt werden, erhalten Dosen von Cannabinoiden, die Hunger stillen und Wachstum und Entwicklung fördern.
Beobachtungen, wie sich Babys nach der Fütterung verhalten, zeigen, dass sie Symptome des Cannabinoidkonsums aufweisen. Neben der wesentlichen Funktion, den Appetit eines Säuglings zu stimulieren, helfen Cannabinoide auch, das Baby zu beruhigen und zu entspannen. Cannabinoide sind jedoch nicht in der Babynahrung enthalten, was sie weitaus minderwertiger macht als Muttermilch.
Darüber hinaus berichtete eine Studie über das Endocannabinoid-Rezeptorsystem, die im European Journal of Pharmacology veröffentlicht wurde: “Die medizinischen Implikationen dieser neuartigen Entwicklungen sind weitreichend und deuten auf eine vielversprechende Zukunft für Cannabinoide in der Kindermedizin hin, unter anderem bei “nicht-organischem Versagen” und Mukoviszidose.”
Es gibt zwei Arten von Cannabinoid-Rezeptoren im Körper: die CB1-Variante, die im Gehirn existiert, und die CB2-Variante, die im Immunsystem und im gesamten restlichen Körper existiert. Jeder dieser Rezeptoren reagiert auf Cannabinoide, sei es aus menschlicher Muttermilch bei Kindern oder aus Cannabis.
Dies bedeutet im Wesentlichen, dass der menschliche Körper Endocannabinoide benötigt und produziert, da diese Nährstoffe eine entscheidende Rolle bei der Unterstützung und Erhaltung der menschlichen Gesundheit spielen.
Anmerkung
Wir möchten darauf hinweisen, dass Cannabinoide, gerade THC auch negative Auswirkungen auf die Entwicklung eines Kindes haben kann. Es ist nicht genau untersucht, wie sich THC auf ein Baby auswirkt. Aus diesem Anlass möchten wir raten, während einer Schwangerschaft auf alles was dem Baby schaden könnte, zu verzichten. Dies gilt auch für Alkohol, Medikamente und Zigaretten. Denn immerhin will man seinem Baby nicht schaden.
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