CBD und THC sind zwei bekannte Wirkstoffe, die in Hanf enthalten sind. Über die Unterschiede in der Wirkung auf den menschlichen Körper wissen viele Anwender allerdings nicht genau Bescheid.
Dieser Artikel klären dich auf, in welchen Aspekten sich beide Cannabis-Wirkstoffe voneinander unterscheiden und was dies für die praktische Anwendung bedeutet.
THC Und CBD: Die Basics
In der Cannabis-Pflanze sind über 120 bioaktive, chemische Verbindungen enthalten. Diese Wirkstoffe werden auch als Cannabinoide bezeichnet. Unter den Cannabinoiden sind Cannabidiol (CBD) und Tetrahydrocannabinol (THC) sicherlich die bekanntesten.
Viele assoziieren Cannabis mit einer nicht ganz legalen Rauschdroge. Dieser Ruf ist durch die bewusstseinsverändernde, psychoaktive Wirkung von THC begründet. CBD hingegen löst selbst in hohen Dosen keine berauschende Wirkung aus.
Neben den Cannabinoiden sind im Hanf weitere bioaktive Pflanzenstoffe wie Terpene und Flavonoide, sowie zahlreiche Vitamine und Mineralstoffe enthalten. Forscher gehen davon aus, dass die Kombination der verschiedenen Substanzen die medizinische Wirkung potenzieren könnte. Der vermutete Wirkstoffkomplex wird auch als Entourage-Effekt bezeichnet.
Selbst unter den CBD Produkten gibt es bedeutende Unterschiede in der Wirkung. Bei dem Extraktionsverfahren von CBD Isolat Ölen und CBD Kristallen werden bis auf Cannabidiol alle anderen Cannabis-Wirkstoffe bestmöglich herausgefiltert. Der THC Anteil liegt bei fast Null. Vollspektrum CBD enthalten dagegen weiterhin sämtliche Cannabinoide und haben dementsprechend auch einen gewissen THC-Gehalt.
Ein hoher CBD Gehalt bei gleichzeitig möglichst niedrigem THC Anteil ist kein entscheidendes Kriterium für ein qualitativ hochwertiges CBD Öl. Vielmehr kann durch den Entourage-Effekt, bei dem alle Cannabinoide in Wechselwirkung zusammenspielen, eine bessere therapeutische Wirksamkeit erzielt werden .
Wir empfehlen das Vollspektrum CBD Öl von Canzon, das in der Schweiz produziert wird. Der Premiumhersteller legt besonderen Wert auf ein ausgewogenes Verhältnis der im Öl enthaltenen Cannabinoide und achtet gleichzeitig darauf, dass der THC-Anteil bei höchstens 0,2 Prozent liegt.
Unterschiede In Der Wirkung
Neben der psychoaktiven Wirkung gibt es weitere, deutliche Unterschiede zwischen THC und CBD. Beide Molekülstrukturen haben allerdings auch viele Gemeinsamkeiten. Denn schließlich stammen sie von derselben Pflanze ab.
Sowohl THC als auch CBD beeinflussen das körpereigene Endocannabinoid System, welches wiederum mit dem zentralen Nervensystem in direkter Verbindung steht.
Durch die Einnahme werden bestimmte Cannabinoid- Rezeptoren an den Nervenenden aktiviert. Diese beeinflussen die Signalübertragung zwischen den Körperzellen.
Da es sich bei THC und CBD um zwei unterschiedliche Cannabinoide handelt, werden auch verschiedene Rezeptoren angesprochen, die wiederum eine spezifische körperliche Reaktion auslösen. Die chemischen Verbindungen docken sich vergleichbar mit einem Schlüssel an die passenden Rezeptoren an.
Es liegen mittlerweile zahlreiche medizinische Studien vor, die das therapeutische Potenzial von beiden Wirkstoffen eingehend untersucht haben. Sowohl THC als auch CBD haben aus medizinischer Sicht eine schmerzstillende und zugleich entzündungshemmende Wirkung.
Während reines THC bei der Unterdrückung von Schmerzen leicht im Vorteil ist, kann CBD sein volles Potenzial ausspielen, wenn es darum geht, chronische Entzündungen zu lindern.
Die Rauschwirkung von THC ist für manche angenehm, bei anderen löst die bewusstseinsverändernde Wirkung Angstzustände aus, die mit einer leichten Psychose vergleichbar sind.
Cannabidiol hingegen wirkt durch seine ausgleichende Funktion auf das zentrale Nervensystem angstlösend und hilft zugleich, der psychoaktiven Wirkung von THC entgegenzuwirken. Qualitativ hochwertiges Gras zeichnet sich demnach weniger durch seinen besonders hohen THC Gehalt, sondern vor allem durch einen ausgewogenen CBD Anteil aus.
Der medizinische Nutzen von CBD ist bei vielen psychiatrischen Erkrankungen, die mit Angststörungen einhergehen unbestreitbar. In der Schulmedizin wird der Cannabis-Wirkstoff bei posttraumatischen Belastungsstörungen oder Depressionen erfolgreich eingesetzt.
Ein weiterer wesentlicher Unterschied zwischen CBD und THC ist die appetitanregende Wirkung. Generell löst THC eher Appetit aus als CBD. Aus diesem Grund wird das bewusstseinsverändernde Heilmittel Patienten verabreicht, die beispielsweise durch eine Krebserkrankung stark geschwächt und untergewichtig sind.
Bei CBD ist diese Wirkung weniger stark zu beobachten. Manche empfinden nach der Einnahme sogar weniger Hunger. Als geeignetes Mittel zur Gewichtsreduktion ist CBD allerdings noch nicht in Erscheinung getreten.
Legalität Und Rechtlicher Status
THC wirkt psychoaktiv und unterliegt daher vielerorts dem Betäubungsmittelgesetz. Marihuana oder andere THC-haltige Produkte sind hierzulande und in den meisten Ländern weltweit illegal – auch wenn sich seit kurzem in einigen Ländern die Gesetze diesbezüglich gelockert haben.
CBD ist dagegen in vielen Ländern frei verkäuflich. Für den rechtlichen Status ist der THC-Gehalt im CBD-Öl entscheidend.
In Deutschland darf Vollspektrum CBD Öl nicht mehr als 0,2 Prozent THC enthalten. Die Schweiz ist bei den Grenzwerten großzügiger. Hier sind bis zu 1 Prozent THC-Anteil erlaubt.
Bei Reisen ins Ausland solltest du auf die jeweiligen nationalen Bestimmungen achten, um nicht mit den gesetzlichen Bestimmungen in Konflikt zu geraten. Leider gibt es immer noch einige Staaten mit strengen Drogengesetzen, in denen selbst die Einfuhr von THC-freiem CBD nicht erlaubt ist.
Solltest du CBD einnehmen und bei einer Verkehrskontrolle zu einem Drogentest aufgefordert werden, kannst du aufatmen. Der Test misst lediglich den THC Gehalt im Blut.
CBD Vs THC: Gemeinsamkeiten Und Unterschiede Im Überblick
CBD und THC haben beide einen medizinischen Nutzen und viele Gemeinsamkeiten. Der größte Unterschied zwischen beiden Wirkstoffen ist vielen bekannt: THC wirkt psychoaktiv – CBD dagegen löst keine bewusstseinsverändernde Wirkung aus.
Beide Cannabis-Wirkstoffe haben eine breitgefächerte therapeutische Wirkung. Während THC leichte Vorteile bei Schmerztherapien hat und appetitanregend wirkt, ist CBD herausragend in seiner entzündungshemmenden Wirkung.
THC ist wegen seiner psychoaktiven Wirkung weniger alltagstauglich. Bei einigen Anwendern kann der bewusstseinsverändernde Effekt Angstzustände auslösen. CBD hingegen wirkt entspannend und angstlösend. Es ist daher bei Schlafstörungen, Stresssymptomen oder nervösen Unruhezuständen ein geeignetes Mittel, das zudem kaum Nebenwirkungen hat.
Mit Vollspektrum CBD Öl, in dem durch das besondere Extraktionsverfahren alle Cannabinoide und somit auch ein kleiner THC Anteil enthalten ist, können die Vorteile aller Cannabis-Wirkstoffe optimal zusammengebracht werden.
Achte beim Kauf darauf, dass der Wirkstoffgehalt ausreichend hoch ist, der THC Anteil nicht über 0,2 Prozent liegt und dass keine schädlichen Zusatzstoffe enthalten sind. Das Vollspektrum CBD Öl von Canzon CBD wird von einem unabhängigen Testlabor analysiert. Die Laborergebnisse sind transparent auf der Unternehmenswebsite veröffentlicht.